Thema: Der Einfluss von KI auf das Interaktionsdesign

Von Heuristiken zu Vorhersagen: Wie KI Nutzerpfade erkennt

Mikrointeraktionen, die mitdenken

Stell dir Tooltips vor, die erscheinen, bevor Frust entsteht, oder Eingabefelder, die Formatfehler sanft korrigieren, ohne zu bevormunden. KI kann solche Mikrointeraktionen im richtigen Moment platzieren, wenn sie auf Signale achtet und lernend respektvoll bleibt.

Personalisierung ohne Tunnelblick

Gute Personalisierung zeigt relevante Optionen, lässt aber bewusst Raum für Entdeckung. Baue Erkundungsfenster ein, rotiere überraschende Inhalte und erkläre stets, warum etwas vorgeschlagen wurde. So wird Kuratierung zur Einladung statt zur Einengung.

Anekdote: Das Formular, das verschwand

In einem Pilotprojekt erkannte ein Modell, dass Nutzende beim dritten Schritt häufig abbrachen. Wir bündelten Felder kontextuell, verschoben Erklärungen näher an Aktionen und reduzierten Klicks. Die Abschlussrate stieg, und die Leute meldeten weniger Unsicherheit.
Kennzeichne Empfehlungen eindeutig als „Vorschlag der KI“ und verlinke eine kurze, verständliche Erklärung. Ein einfacher „Warum sehe ich das?“-Dialog stärkt Vertrauen, weil Menschen Ursache und Wirkung besser verstehen und sich respektiert fühlen.

Ethik im Interface: Verantwortungsvoll gestalten mit KI

Sammle nur, was die Interaktion wirklich verbessert. Nutze Edge-Inferenz, lokale Speicherung und progressive Einwilligungen. Kommuniziere kompakt, welche Daten wofür dienen, und biete jederzeit eine klare Möglichkeit, Funktionen abzuschalten oder Daten zu löschen.

Ethik im Interface: Verantwortungsvoll gestalten mit KI

Prototyping neu gedacht: Generative Werkzeuge im Workflow

Starte mit Aufgabenbeschreibungen statt Oberflächenwünschen: „Hilf Menschen, sicher eine Rückgabe zu starten.“ Lasse die KI mehrere Flows skizzieren, konsolidiere die stärksten, und begründe deine Auswahl. So bleibt der Fokus auf Zielen, nicht auf Dekor.

Qualitative Signale richtig lesen

Höre auf die Sprache der Nutzenden: „Ich verstehe endlich, was passiert“ ist wertvoller als ein kurzer Besuch. Sammle kontextualisiertes Feedback, mache Reibung sichtbar und erstelle Frustkarten. Verbinde die Erkenntnisse mit klaren, vorab definierten Lernzielen.

Experimentieren mit Guardrails

Führe A/B-Tests mit Sicherheitsgrenzen durch: verbiete riskante Aktionen, begrenze Halluzinationen, erkläre Unsicherheit. Dokumentiere Abbruchkriterien und nutze Holdout-Gruppen. So zeigt sich echter Mehrwert, ohne dass Menschen zur Qualitätssicherung werden.
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